Autor
H. Haß
Mein Martial Arts Training begann 1972 ohne Schule, ohne Lehrer, ohne Karateanzug.
Das
Gartenhaus
wurde
zum
Trainingsraum.
Mit
selbst
gebauten
Sandsäcken,
selbst
gebastelten
Kobudowaffen und jeder Menge Innovation und Enthusiasmus.
Und
da
das
Elternhaus
noch
mit
Öfen
beheizt
wurde,
gab
es
reichlich
Briketts
für
ausgiebiges
Bruchtest üben.
Insbesondere
Bruchtests
bei
denen
Bretter,
Dachschindeln
oder
Tonkrüge
frei
schwingend
aufgehängt werden, dienen zur Beantwortung der Frage, ob die Technik Qualität hat oder nicht.
Als
im
Ort
die
erste
Judoschule
öffnete
war
ich
dabei.
Obwohl
es
nicht
das
war
was
mich
wirklich
interessierte. Und damals wusste noch kaum jemand wie viel Judo im Karate steckt.
Ab 1976 gab es dann in der 9 km entfernten Stadt eine Karateschule Marke Shotokan.
Ab 1984 kam ich in Kontakt mit Goju Ryu und ab 1998 mit Shito Ryu.
Ab 1999 begann ich Karate zu unterrichten. Zuerst im Shotokan.
Ab 2000 war es dann vorwiegend Shito Ryu.
Als Medienreferent des Bayerischen Karatebundes fand ich den Weg zur Wettkampfszene.
Und mit 40 Jahren nahm ich, zum ersten Mal, an einem Katawettkampf teil.
Zwischen 2002 und 2013 stand die Tätigkeit als Trainer von Leistungssportlern im Vordergrund.
Zeitweise als Technischer Berater der slowakischen Kata Nationalmannschaft.
Hauptsächlich jedoch als Trainer von Franziska, Karolin und Julia Kurz.
Größte
Erfolge
waren
dabei
der
Gewinn
der
WKF
Europameisterschaft
2007
in
Izmir
durch
Franziska Kurz,
sowie zahlreiche internationale Titel (WGKF World Championships) in Team Kata.
Seit
meinen
ersten
Sunden
im
Arashi
Dojo
in
Koblenz
war
die
Erforschung
der
Kata
Schwerpunkt
meines
Interesses,
was
dazu
geführt
hat,
dass
ich
alle
Kata
des
Goju
Ryu,
Shito
Ryu
und
Shotokan
im Laufe der Zeit kennen gelernt habe.
Was
mir
das
gebracht
hat?
Ein
sehr
gutes
motorisches
Gedächtnis
und
viel
Wissen
über
technische
Zusammenhänge und Prinzipien.
Zudem
eine
besondere
Flexibilität,
die
dazu
führt
dass
ich
Kata
nicht
gemäß
den
Prinzipien
der
jeweiligen Stilrichtung ausführe, sondern eher entsprechend dem Charakter der Kata.
Man
kann
eine
Kata
machen
und
man
kann
sie
Leben.
Aber
man
kann
sie
nicht
Leben,
wenn
man
sie einfach nur macht.
Autor mit Franziska Kurz (2007 Pataya, Türkei)
Bassai Dai
Autor mit Julia, Karolin, Franziska Kurz
(2008 Türkei)
Das Wasser reichte knapp unter Kniehöhe
(2007 Pataya Türkei)
Ich
weiß
nicht
wie
viele
Stunden
Arbeit
in
dieser
website
stecken.
Rechne
ich
alles
zusammen,
Texte,
Bilder,
Programmierung,
waren
es
sicherlich
mehr
als
1000.
Es
fällt
mir
schwer
die
Frage
zu
beantworten,
warum
ich
soviel Zeit investiert habe.
Vielleicht war es das Herz eines Forschers, das dabei helfen will Wissen zu bewahren.