karatekata
Geschichte der Kata. Wie   so   vieles   sind   auch   die   Ursprünge   der   meisten   Kata   versunken   im   Meer   der   Vergangenheit. Sicher   ist   nur,   dass   der   Ursprung   der   Kata   als   Trainigsform   in   den   Kampfkünsten   beim   Mönch Bodhidharma   zu   suchen   ist.   Seine   gymnastischen   Übungen   zur   Stärkung   des   Körpers   waren Grundlage   für   die   spätere   Entwicklung   der   Kampfkünste   im   Shaolin   Kloster   und   die   Verbreitung dieser Kunst als Wu Shu. Erst   Anfang   des   17.   Jahrhunderts   gelangte   das   Wissen   über   diese   Form   des   Kämpfens   und   seine Techniken   nach   Okinawa.   Im   Laufe   von   300   Jahren   entstanden   hauptsächlich   in   den   Ortschaften Shuri, Tomari, Naha und Niigaki, die Techniken und Kata des heutigen Karate. Dabei    unterscheiden    sich    insbesondere    die    okinawanischen    Kata    derart    vom    chinesischen Ursprung,   dass   man   hier   von   der   Entwicklung   einer   vom   Wu   Shu   zumindest   abweichenden   Form der Kampfkunst sprechen kann. Inwieweit   zu   den   von   chinesischen   Meistern   nach   Okinawa   gebrachten   Kata   auf   Okinawa   noch eigene, gewissermaßen also landestypische Kata, entwickelt wurden, ist nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich hat es derartige Entwicklungen jedoch gegeben. Sicher    ist    jedoch,    dass    sämtliche    Kata    im    Laufe    ihrer    Geschichte    mehr    oder    weniger    stark verändert    wurden.    Es    ist    daher    so    gut    wie    unmöglich    zu    klären,    ob    überhaupt    noch    eine authentische   Form,   also   die   vom   Gründer   der   Kata   festgelegte   Form,   zu   finden   ist.   Besonders deutlich   wird   dies   am   Beispiel   der   Kata   Kushanku   und   Patsai   (Bassai).   Beide   Kata   gehören   zu   den ältesten   okinawanischen   Formen   und   existieren   heute   in   vielen   und   zum   Teil   sehr   unterschiedlichen Variationen. Einerseits   wäre   es   natürlich   interessant   die   Orignalversion   eienr   Kata      zu   sehen,   andererseits unterliegt   alles,   ob   Natur,   ob   Mensch,   oder   menschliche   Errungenschaften,   einem   beständigen Wandel. Mancher Wandel benötigt mehr, mancher weniger Zeit, mancher vielleicht Generationen. Ohne   beständigen   Wandel   gibt   es   keine   Weiterentwicklung.   Das   Bestreben   nach   Weiterentwicklung ist   jedoch   die   Grundlage,   die   den   Menschen   zu   seiner   heutigen   Lebensweise,   Zivilisation   und Technik gebracht hat. In   diesem   Sinne   ist   auch   die   Veränderung   und   Weiterentwicklung   der   Kata   gewissermaßen   ein natürliche Bestreben derjenigen, die sich mit Kampfkunst und Kata ernsthaft beschäftigen.
karatekata
Geschichte der Kata. Wie   so   vieles   sind   auch   die   Ursprünge der   meisten   Kata   versunken   im   Meer der   Vergangenheit.   Sicher   ist   nur,   dass der   Ursprung   der   Kata   als   Trainigsform in    den    Kampfkünsten    beim    Mönch Bodhidharma    zu    suchen    ist.    Seine gymnastischen   Übungen   zur   Stärkung des   Körpers   waren   Grundlage   für   die spätere   Entwicklung   der   Kampfkünste im   Shaolin   Kloster   und   die   Verbreitung dieser Kunst als Wu Shu. Erst    Anfang    des    17.    Jahrhunderts gelangte   das   Wissen   über   diese   Form des    Kämpfens    und    seine    Techniken nach    Okinawa.    Im    Laufe    von    300 Jahren    entstanden    hauptsächlich    in den   Ortschaften   Shuri,   Tomari,   Naha und   Niigaki,   die   Techniken   und   Kata des heutigen Karate.
Dabei   unterscheiden   sich   insbesondere   die   okinawanischen   Kata derart    vom    chinesischen    Ursprung,    dass    man    hier    von    der Entwicklung   einer   vom   Wu   Shu   zumindest   abweichenden   Form der Kampfkunst sprechen kann. Inwieweit    zu    den    von    chinesischen    Meistern    nach    Okinawa gebrachten   Kata   auf   Okinawa   noch   eigene,   gewissermaßen   also landestypische Kata, entwickelt wurden, ist nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich    hat    es    derartige    Entwicklungen    jedoch gegeben. Sicher   ist   jedoch,   dass   sämtliche   Kata   im   Laufe   ihrer   Geschichte mehr   oder   weniger   stark   verändert   wurden.   Es   ist   daher   so   gut wie   unmöglich   zu   klären,   ob   überhaupt   noch   eine   authentische Form,   also   die   vom   Gründer   der   Kata   festgelegte   Form,   zu   finden ist.   Besonders   deutlich   wird   dies   am   Beispiel   der   Kata   Kushanku und    Patsai    (Bassai).    Beide    Kata    gehören    zu    den    ältesten okinawanischen   Formen   und   existieren   heute   in   vielen   und   zum Teil sehr unterschiedlichen Variationen. Einerseits   wäre   es   natürlich   interessant   die   Orignalversion   eienr Kata        zu    sehen,    andererseits    unterliegt    alles,    ob    Natur,    ob Mensch,   oder   menschliche   Errungenschaften,   einem   beständigen Wandel.   Mancher   Wandel   benötigt   mehr,   mancher   weniger   Zeit, mancher vielleicht Generationen. Ohne   beständigen   Wandel   gibt   es   keine   Weiterentwicklung.   Das Bestreben   nach   Weiterentwicklung   ist   jedoch   die   Grundlage,   die den   Menschen   zu   seiner   heutigen   Lebensweise,   Zivilisation   und Technik gebracht hat. In   diesem   Sinne   ist   auch   die   Veränderung   und   Weiterentwicklung der   Kata   gewissermaßen   ein   natürliche   Bestreben   derjenigen,   die sich mit Kampfkunst und Kata ernsthaft beschäftigen.