Warum Kata?
Kata
ist
die
Seele
des
Karate.
Kata
sind
weit
mehr
als
aneinander
gereihte
Techniken.
Jede
Kata
enthält
ein
eigenes
System
des
Kämpfens,
eine
eigene
Methode,
Art
und
Weise,
wie
immer
man
es
auch
nennen
will.
Dies
ist
aber
nicht
offensichtlich,
da
die
Techniken
nie
vollständig
ausgeführt
werden.
Wie
bei
einem
Eisberg
ist
der
größte
Teil
der
Kata
unsichtbar.
Die
reale
Anwendung
wird
in
der
Kata
nicht
trainiert,
bestenfalls
"gedacht".
Und
trotzdem
schafft
erst
das
Training
der
Kata
die
körperlichen
Voraussetzungen,
um
die
Techniken
in
einem
realen
Kampf
auch
wirklich
einsetzen zu können.
Dies
erfordert
allerdings
jahrelanges
Training.
Die
Beherrschung
einer
Kata
ist
mehr
als
die
perfekte
Vorführung
derselben.
Viele
Meister,
die
fähig
sind
eine
Vielzahl
von
Kata
zu
lehren,
nennen
doch
meist
nur
eine
Kata
als
Ihre
Tokui-Kata.
Die
Kata
deren
Kampfsystem
sie
bevorzugen.
Nie
wird
dies
eine
Kata
sein,
die
nicht
zur
körperlichen
Statur,
oder
zum
Charakter
dieses
Meisters
paßt.
Man
kann
keine
Vielzahl
von
Kata
beherrschen,
aber
man
kann
eine
Vielzahl
von
Kata
üben.
Wenn
man
Kata
mag
ist
eine
schöner
als
die
andere.
Irgendwann
findet
man
eine,
die
man
bevorzugt.
Ob
sie
zum
Stil
gehört,
den
man
trainiert,
den
man
gelernt
hat,
ist
dann
nicht
wichtig.
Hauptsache
man
mag
sie.
Überhaupt
könnte
man
sagen,
dass
sich
Karate
mehr
durch
die
Kata
definiert
als
durch
die
Schule
oder
den
Karate-Stil.
Viele
Kata
wurden
so
verändert,
das
sie
zum
Grundkonzept
des
Karate-Stils,
der
sie
benutzt,
passen.
Nicht
jede
Kata
paßt
zu
jedem
Körper
und
nicht
jeder
Karate-Stil
ist
für
jeden
geeignet.
Ich
glaube,
jeder
Orthopäde
würde
mir
zustimmen
wenn
ich
behaupte,
dass
körpergerechtes
Karate
einem
Stilgerechten
Karate
vorzuziehen
ist.
Damit
meine
ich
nicht,
dass
Stilgerechtes
Karate
nicht
auch
körpergerecht
sein
kann.
Aber
wenn
die
Anatomie
der
Hüfte
keinen
Yoko-Geri
mag,
dann
sollte
man
ein
Karate,
eine
Kata,
oder
die
Version
einer
Kata
(Kanku-Dai
=
Yoko-Geri,
Kosokun
Dai
=
Mae-Geri),
üben,
in
der
kein
Yoko-Geri
vorkommt.