Gedanken zur Kata.
Eine
Kata
gut
vorführen
zu
können
heisst
nicht,
dass
diese
und
speziell
die
Inhalte
der
Kata
auch
beherrscht
werden.
Jede
Kata
(Kushanku)
bzw.
jede
Gruppe
von
Kata
(Jion,
Jiin,
Jitte)
enthält
ein
eigenes
Kampfsystem,
dessen
Beherrschung
ein
jahrelanges
Studium
erfordert.
In
der
heutigen
Zeit,
wo
die
Notwendigkeit
zur
Selbstverteidigung
nicht
mehr
die
gleiche
Bedeutung
hat
wie
vor
Jahrhunderten,
als
die
Prinzipien
und
Geheimnisse
der
Kampfkünste
entwickelt
und
in
den
Kata
verschlüsselt
und
weitergegeben
wurden,
ist
das
Erlernen
vieler
Kata
nicht
mit
dem
„Erlernen“
früherer
Zeiten zu vergleichen.
Es
ist
interessant
viele
Kata
kennen
zu
lernen.
Aber
nicht
jede
muss
man
trainieren
oder
gar
beherrschen.
Und
nicht
jede Kata
findet
den
Gefallen
eines
jeden
Karateka.
Manche
werden
geliebt,
manche
gehasst.
Bei
mehr
als
70
Kata
sollte
eigentlich
für jeden etwas passendes dabei sein.
Es
ist
durchaus
in
Ordnung
viele
Kata
zu
lernen
und
zu
üben.
Sie
zu
meistern
ist
aber
ein
ganz
anderes
Kapitel,
hierzu muß
man
sich
schließlich
für
einige
wenige
entscheiden.
Nach
Aussage
von
Großmeistern
benötigt
man
3
-
5
Jahre
für das
Meistern
einer
Kata
(ausgehend
von
einem
Karateka
auf
gutem
Dan-Niveau).
Und
im
Falle
von
Kushanku
wird sogar
von
10
Jahren
Studium
gesprochen!
Tatsächlich
kann
man
aber
eine
Kata
40
Jahre
lang
trainieren
und
immer
noch
etwas
neues
entdecken
und
sei
es
nur
ein
winziges Detail.
Eine
Kata
zu
meistern
hat
nichts
mit
Schnelligkeit,
Kraft
oder
äußerlich perfektem aussehen zu tun.