Bedeutung des Namens
28 Schritte
Bewegungen: 64
Nipaipo
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Nipaipo
ist
eine
hochgradige
Kata
mit
sehr
anspruchsvollen
Techniken
und teilweise äußerst schnellen Kombinationen.
Die
Kata
wurde
von
Go
Kenki
nach
Okinawa
gebracht
und
gelangte
über
Kenwa
Mabuni
ins
Shito-Ryu.
Nipaipo stellt
hohe
Anforderungen
an
Koordination
und
Gleichgewicht.
Sie
enthält
starke
Angriffe
auf
Vitalpunkte
mittels
Nukite
und
Ippon-Ken,
aber
auch
Wurf-/
und
Hebeltechniken.
Nipaipo
hat
sehr
feine
Techniken
und
häufig
werden
Ausweichmanöver
durch
"Wegdrehen"
des
Körpers
geübt.
Dies
erfordert
eine
ausgefeilte
Körperbeherrschung.
Wie
bei
vielen
alten
Kata
sind
die
technischen
Besonderheiten
nicht
offen
erkennbar,
aber
für
die
korrekte
Ausführung
der
Kata
unerläßlich.
Speziell
die
Wendungen,
bei
denen
eine
Wurftechnik
zur
Anwendung
kommt,
erfordern
eine
sehr
genaue
Arbeit
der
Hüften
und
speziell
der
Fußgelenke.
Dies
korrekt
zu
Erlernen
erfordert
jedoch
eine
genaue
Kenntnis
der
Bunkai
der
Kata.
Nipaipo
enthält
fast
ausschließlich
Techniken
mit
hohem
Schwierigkeitsgrad
mit
vielen
speziellen
Details
im
Bereich
der
Biomechanik.
Dies
macht
Nipaipo
zu
einer
der
schwierigsten
Kata
im
Karate.
Leider
wird
sie
oft
nur
oberflächlich
gelernt.
Es
scheint,
als
ob
das
Ziel
ein
tiefes
Verständnis
zu
den
Prinzipien
einer
Kata
zu
erlangen,
nicht
mehr
so
ausgeprägt
ist
es
früher auf Okinawa war.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
28 Schritte
Bewegungen: 64
Hakkaku
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Hakkaku
hat
von
Konzept,
Aufbau
und
Ausführung
der
Techniken
große
Ähnlichkeit
mit
Haufa,
Hakutsuru
und
besonders
Hakucho.
Die
erste
Hälfte
der
Kata
ist
sehr
ruhig,
fließend
und
sehr
elegant
bei
eher
langsamem
Tempo.
Am
Ende
jedoch
werden
Techniken
mit
einer
Geschwindigkeit
ausgeführt,
dass
keine
Details
mehr
sichtbar
sind.
Hakkaku
symbolisiert
damit
in
nahezu
perfekter
Weise
den
Kranich,
wie
er
auf
der
Suche
nach
Nahrung
durch
flaches
Wasser
watet.
Dazu
paßt
auch,
dass
die
Kata
nur
gerade
nach
vorne
verläuft,
über
eine
Distanz
von
ca.
6
Metern.
Bei
Wettkämpfen
würde
sie
somit
direkt
vor
dem
Stuhl
des
Hauptkampfrichters
enden
und
mit
der
letzten
Technik
(Soe-Uke
in
Neko-Ashi-Dachi)
könnte
man
dessen
Nase berühren.
Die
Herkunft
der
Kata
ist
unbekannt.
Ihre
Ähnlichkeit
mit
einer
Version
der
Hakucho
könnte
aber
bedeuten,
dass
Hakakku
aus
dieser
entwickelt
wurde.
Möglicherweise
stammt
sie
aber
auch
aus
der
Matsumura
Schule
in
der
mehrere
Kata
des
Weißen
Kranichs
geübt
wurden.
Hakkaku
gehört
zwar
eindeutig
zum
Stil
des
Weißen
Kranichs
(Bay
he
Quan)
der
auch
als
Hakutsuru-Ken
(Kranichfaust)
bezeichnet
wird,
ist
aber
nicht
identisch
mit
der
Kata
Hakutsuru.
Die
erste
Hälfte
einer
Version
der
Kata
Paiho
ist
der
Hakkaku
sehr
ähnlich.
Die
Tatsache
das
Teruo
Hayashi,
der
Gründer
des
Hayashi
ha
Shito
Ryu
das
Ryuei
Ryu
studierte,
könnte
bedeuten,
dass
Hakkaku
der
erste
Teil
einer
Version
von
Paiho
ist.
Oder
das
diese
Paiho
aus
Hakkaku
weiterentwickelt wurde.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
Einhundert Vögel
Bewegungen: 30
Hakucho
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Diese
Hakucho
hat
soviel
Ähnlichkeit
mit
der
Kata
Hakkaku,
dass
man
sie
auch
als
Hakkaku
Sho
bezeichnen
könnte.
Jedoch
enthält
sie
weder
die
Vielfalt
von
Hakkaku
noch
die
Dynamik
von
Haufa.
Sie
ist
eher
eine
ruhige
Kata
ohne
besondere
technische
Anforderungen,
bei
der viel Wert auf Eleganz und Atmung gelegt wird.
Obwohl
die
Kata
keine
besonderen
Schwierigkeiten
enthält
und
sie
mitunter
eine
sehr
gute
Kata
zum
Erlernen
der
Kranichschule
wäre,
sind
ihre
Techniken
keineswegs
so
ruhig
und
harmlos
wie
die
Kata
selbst erscheint.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
Bewegungen: 39
Hakufa
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Die
Kata
Hakufa
stammt
direkt
aus
China
und
wurde
von
Chojun
Miyagi
nach
Okinawa
gebracht.
Sie
ist
auch
heute
noch
ein
Bestandteil
des
okinawanischen
Goju-Ryu.
Der
Beginn
der
Kata
erinnert
an
die
Kata
Tensho.
Auch
in
Hakufa
werden
kreisförmige
Techniken
mit
der
offenen
Hand,
sowie
verschiedene
Techniken
mit
Washide (Kranich- schnabel) geübt.
Überhaupt
ist
diese
spezielle
Faustform
des
Washide
ein
Hauptmerkmal
dieser
Kata.
Im
zweiten
Teil
der
Kata
wird
die
Technik
insgesamt
zehn
mal,
auf
unterschiedliche
Weise,
geübt.
Hakufa
ist
eine
sehr
interessante
Kata.
Viele
ihrer
Techniken
werden
langsam
und
sehr
weich
ausgeführt,
was
der
Kata
einen
besonders
erhaben
Charakter verleiht.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
Weißer Kranich
Bewegungen: 114
Hakutsuru
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Hakutsuru
gilt
als
die
geheimnisvollste
und
wohl
auch
die
bedeutendste
aller
okinawanischen
Kata.
Sie
wurde
bis
weit
ins
20.
Jahrhundert
geheim
gehalten
und
nur
an
wenige
Schüler
weitergegeben.
Mittlerweile
gibt
es
viele
Kata
mit
dem
Namen
Hakutsuru.
Mitunter
werden
auch
die
Kata
Hakkaku
und
Haufa
als
Hakutsuru
angesehen.
Jedoch
sind
sowohl
Hakkaku
als
auch
Haufa
völlig
unterschiedliche
Kata
und
haben
mit
der
alten
Hakutsuru
nur
eine
technische
Ähnlichkeit.
Wahrscheinlich
existieren
jedoch
verschiedene
Interpretationen der ursprünglichen
Kata
Hakutsuru,
die
immerhin
sowohl
im
Shorei
(Naha-te)
als
auch
im
Shorin
(Shuri-te
&
Tomari-te)
bekannt
war.
Higashionna
soll
sie
ebenso
gekannt
haben
wie
Matsumura.
Als
sicher
gilt,
dass
die
Kata
in
Kunemura,
einer
Siedlung chinesischer Gesandter, bekannt war.
Diese
Version
trägt
den
Namen
Hakutsuru
no
Kunemura
und
ist
wohl
die
längste
bekannte
Kata.
Sie
enthält
viele
Techniken
die
man
in
verschiedensten
Kata,
von
Gankaku
bis
Nipaipo
und
Patsai,
wieder
finden kann.
Dabei
sind
ihre
Techniken
von
einer
schwer
zu
beschreibenden
Eleganz
und
Mystik
und
bei
weitem
nicht
so
geradlinig
und
mechanisch
wie
dies
in
heutigen
Kata
zu
sehen
ist.
Hakutsuru
fasziniert
durch
die
Art
der
Bewegungen
die
den
Kranich
imitieren
und
bei
aller
Fremdartigkeit
doch
natürlich
erscheinen.
Über
Hakutsuru
könnte
man
sehr
viel
schreiben,
diskutieren,
nur
wird
dies
der
Kata
nicht
gerecht.
Irgendwie
ist
es
wie
mit
der
Musik.
Man
sollte
sie lieber hören und genießen, als über sie zu reden.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
8 Richtungen
Bewegungen: 64
Happoren
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Happoren
ist
eine
eigentümliche
Kata.
Sie
ist
eher
kurz
und
scheint
von
Idee
und
Prinzip
her
eine
Mischung
aus
Sanchin
und
Tensho
zu
sein.
Wobei
dies
keine
Spekulation
über
eine
mögliche
Verwandtschaft dieser drei Kata sein soll!
Vielmehr
scheint
Happoren
eine
Kata
zu
sein,
die
sich
auf
die
Gegensätze Spannung und Entspannung konzentriert.
Dabei
werden
für
Kranich-Kata
untypische
isometrische
Muskelspannungen
und
Atemtechniken
verwendet.
Es
ist
jedoch
keineswegs
sicher,
ob
dies
authentisch
ist.
Kata
unterliegen
nach
wie
vor
einer
Entwicklung
und
werden
selten
in
allen
Einzelheiten
original
weitergegeben.
Obwohl
Happoren
eine
eher
kurze
Kata
ist,
benötigt
ihre
Ausführung
mehr
als
2
Minuten.
Dies
liegt
an
der
Konzentration
auf
die
Atmung
und
der
damit
verbundenen
Langsamkeit
der
Techniken.
Tatsächlich
gibt
es
nur
4
Techniken
in
Form
von
Tetsui
Uchi
die
schnell
ausgeführt
werden.
Sämtliche
weiteren
Techniken
werden
langsam
bis
sehr
langsam
geübt.
Happoren
ist
trotzdem,
oder
gerade
deswegen
eine
schwierige
Kata.
Allerdings
wirkt
sich
das
Üben
von
Happoren
sehr
positiv
auf
die
Gesundheit
aus,
da
alle
Techniken
gleichzeitig
auch
eine
gute
gymnastische
Übung,
speziell
für
die
Gelenke,
sind.
Ein
alternativer
Name
von
Happoren
ist
Paipuren.
Happoren
ist
eine
der
Kata,
die
in
der
Lage
ist,
das
Chi
in
den
Händen
fühlbar zu machen!
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
Bewegungen: 35
Haufa
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Haufa
ist
eine
eher
kurze
Kata.
Sie
beginnt
ähnlich
wie
Hakkaku
und
Hakutsuru.
Jedoch
liegt
ihr
Schwerpunkt
weit
mehr
auf
den
Techniken
Kakiwake
Uke,
Kuri
Uke
und
ganz
speziell
Haito-Uchi.
Diese
Technik
wird
einhändig
dreimal
und
beidhändig
fünfmal
ausgeführt.
Dabei
ist
die
Biomechanik
durch
den
richtigen
Einsatz
der
Schulter
von
elementarer
Bedeutung.
Haufa
ist
sehr
elegant,
wobei
der
Körper
eher
langsam
und
ruhig
bewegt
wird,
die
Armtechniken
jedoch
plötzlich
und
unerwartet
ein
immens
hohes
Tempo
zeigen.
Obwohl
die
Kata,
oberflächlich
betrachtet,
wenig
anspruchsvoll
erscheint
und
nur
wenige
Techniken
beinhaltet,
ist
die
technische
Anwendbarkeit
recht
umfangreich.
Hinzu
kommt,
dass
die
Techniken
aufgrund
ihrer
Biomechanik
eine
sehr
hohe
Schlagkraft
besitzen.
Überhaupt
sind
die
alten
Techniken
des
Weißen
Kranichs
in
der
realen
Anwendung
sehr
gefährlich.
Obwohl
nahezu
alle
Schlag-
und
Stoßtechniken
mit
offenen
Händen
ausgeführt
werden,
ist
die
Effektivität
und
Wirkung
eher
höher
zu
bewerten
als
bei
Techniken
mit
der
geschlossenen
Faust.
Einstufung
Advanced
Bedeutung des Namens
Bewegungen: 31
Shinpa
Klassifizierung
Shorei-Ryu
Stilrichtungen
Shito Ryu
Die
Herkunft
dieser
Kata
ist
unbekannt.
Nach
Aussage
von
Kenei
Mabuni
ist
sie
jedoch
chinesischen
Ursprungs.
Aufgrund
der
in
ihr
enthaltenen
Techniken
wie
Kuri
Uke
und
Washide,
könnte
sie
dem
Stil
des
Weißen
Kranichs
entstammen.
Die
Kata
ist
sehr
kurz
und
Kuri
Uke
in
Sanchin
Dachi
gefolgt
von
Gyaku
zuki
wird
immer
wieder
ausgeführt.
Die
technische
Vielfalt
ist
eher
gering,
trotzdem
ist
die
Kata
interessant
und
doch
überraschend
schwierig
zu
lernen.
Besonders
die
Wendungen
nach
Ausführung
von
Mae
Geri
erfordern
eine
speziellen
Hüfteinsatz.
Die
Kata
ist
vorwiegend
in
den
Schulen
des Shito-Ryu bekannt und wird auch hier eher selten geübt.
Einstufung
Advanced